Jerusalem
Ein Streifzug durch Jerusalem
Die Stadt Jerusalem hat etwa 770 000 Einwohner und ist die Hauptstadt des Staates Israel. Die Israelis nennen ihre Stadt "Jeruschalajim" (hebräisch), die Araber "al-Quds asch-Scharif", die Christen "Jerusalem" (nach dem lateinischen Namen Hierosolyma). Jerusalem liegt in den Judäischen Bergen zwischen dem Mittelmeer und dem Toten Meer. In der Stadt befindet sich der Sitz des Präsidenten und das Parlament - die Knesset. Die Altstadt ist in das jüdische, christliche, armenische und muslimische Viertel gegliedert und von einer gewaltigen Stadtmauer Mauer umgeben, die auf den Erbauer Süleyman I., mit dem Beinamen "der Prächtige" (1494 - 1566), zurückgeht.
Ostjerusalem
Der politische Status der Stadt ist international umstritten und Teil des Nahost-Konflikts. Ostjerusalem wird von Palästinenser-Organisationen als Hauptstadt eines zukünftigen palästinensischen Staates beansprucht. Der östliche Teil der Stadt Jerusalem wurde im Sechstagekrieg von Israel erobert. Im Jahre 1980 wurde durch ein Gesetz bestimmt, das Jerusalem die unteilbare Hauptstadt Israels ist. Gegen dieses Gesetz und gegen die Ausweitung israelischen Rechts und die Erweiterung der Stadtverwaltungsgrenze auf den Ostteil von Jerusalem - insbesondere der Bau jüdischer Siedlungen auf palästinensischem Gebiet - mit dem auch der Hauptstadtstatus einhergeht, gibt es internationale Vorbehalte, u.a. formuliert u.a. in der Resolution 478 des UN-Sicherheitsrates. Auch die jüngste Entscheidung der UN vom Dezember 2016, die die Verurteilung der israelischen Siedlungspolitik, verbunden mit der Forderung nach dem Stopp der jüdischen Siedlungsaktivitäten im Westjordanland und Ostjerusalem betrifft, zielt in diese Richtung.
Altstadt
Die Palästinenser beanspruchen den Ostteil der Stadt als Hauptstadt eines zukünftigen Staates Palästina. Jerusalem ist eine der ältesten Städte der Welt: Erste Erwähnungen gehen auf das 18. Jahrhundert v. Chr. zurück. Seit 5000 v. Chr. sind Spuren menschlicher Siedlungen - keramische Ausgrabungsfunde - auf dem Berg Ophel nachgewiesen, auf dem Jerusalems Vorläufer erbaut wurden. Die Altstadt ist fast vollständig von einer Mauer umgeben und besteht aus vier Teilen (Stadtviertel): das jüdische Viertel, das christliche Viertel, das armenische Viertel und das muslimische Viertel.
Weitere Informationen zur Altstadt von Jerusalem und der Altstadtmauer finden Sie hier....!
Tempelberg und Felsendom
Die Geschichte zur Frühzeit der Stadt Jerusalem beruht auf den Angaben in der Bibel (Altes Testament). Der Bibel zufolge gelang es erst König David, Jerusalem mit den übrigen kanaanäischen Stadtstaaten zwischen dem Norden und Süden Israels um das Jahr 997 v. Chr. zu erobern. Er verlegte um 1003 v. Chr. die Hauptstadt seines Reiches von Hebron nach Jerusalem. Indem er die Bundeslade dorthin überführte, machte er die soganannte "Davidsstadt" zum politischen und religiösen Mittelpunkt des Königreiches Israel...
Weitere Informationen zum Tempelberg in Jerusalem mit der Al Akksa Moschee und dem Felsendom finden Sie hier....!
Eroberung von Jerusalem
Die Eroberer von Jerusalem drangen während des ersten Kreuzzugs am 15. Juli 1099 u.a. durch das nordöstliche Ecktor in die Stadt ein. Unter ihnen war Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und sein Bruder Graf Balduin von Flandern. Weiterhin der normannische Fürst Tankred aus Süditalien, ein Neffe Bohemunds von Tarent, und weitere namhafte Führer des Kreuzfahrerheeres. Fürst Tankred ging dadurch in die Geschichte ein, weil er für das große Massaker an der muslimischen Bevölkerung der Stadt verantwortlich war. Im Bereich des Tempels, den er zuvor erobert hatte, ließ er alle töten, die sich hierher geflüchtet hatten. Zehntausende von Opfern sind durch dieses Pogrom zu beklagen. Im Sechs-Tage-Krieg kam die israelische Armee durch das Löwentor (Stephanstor) in die Altstadt.
Modell des 2. Tempels
In der Makkabäerzeit wurde der zweite Tempel durch Antiochos IV. (etwa 170 v. Chr.) geschändet, später jedoch wiederhergestellt und zu einer Festung erweitert. Der Neubau auf den Ruinen des Vorgängertempels von König Salomon auf dem Berg Moria war jedoch wesentlich kleiner. Erst Herodes der Große ließ 21 v. Chr. den Tempel völlig umgestalten und in eine äußerst prächtige Form griechischen Stils bringen. Der jüdische Historiker Flavius Josephus berichtet, dass diese riesige Tempelanlage ein volles Stadion (meist etwa 180 bis 200 Meter) im Quadrat maß, also fast vier Hektar. Der Tempel in Jerusalem war das Nationalheiligtum Israels um die Zeitenwende. Der Tempelbau wurde getreu den Berichten über den Salomonischen Tempel vorgenommen und soll nach seiner Fertigstellung den Vorgängerbau noch an Pracht weit übertroffen haben. Später wurde der 2. Tempel während des judäischen Aufstands 66 bis 70 n. Chr. von den Römern zerstört.
Die Israeliten kannten nur ein zentrales Heiligtum und deshalb wurde nach der Landnahme in Kanaan (heutiges Palästina) durch Josua der Wunsch des Volkes laut, dem Herrn ein festes Haus zu bauen. Während der Flucht aus Ägypten und der Wanderung der Israeliten durch die Wüste diente die transportable Bundeslade als zentrales Heiligtum. Angekommen im Land Kanaan und nach dem Sieg über die Jebusiter sah man sich nun in der Lage, hier in Jerusalem einen Tempel zu bauen. Der erste große Tempelbau am Jerusalemer Berg Moria geht auf König Salomon zurück, seine Wiedererrichtung ab 21. v. Chr. auf Herodes den Großen. Das Modell des 2. Tempels in Jerusalem wurde im Maßstab 1:50 nach Quellen in der Mischna, bei Flavius Josephus, Tosephta, im Talmud und im Neuen Testament angefertigt. Es kann täglich beim Holyland Hotel von 08.00 - 17.00 Uhr besichtigt werden.
Hierunter finden Sie ein Video mit dem Modell des Zweiten Tempels von Jerusalem in 3D:
Yad Vashem
Yad Vashem ist der Name für das Museum der Geschichte zum Holocaust in Jerusalem. Der offizielle Name lautet: „Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“. Es ist die bedeutendste Gedenkstätte an die nationalsozialistische Judenvernichtung. Yad Vashem wurde am 19. August 1953 durch einen Beschluss der Knesset als eine staatliche Behörde gegründet. Jährlich besuchen etwa 2 Millionen Menschen diese Gedenkstätte in Jerusalem.
Yad Vashem erhielt seinen Namen nach Jesaja 56,5: "Ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals getilgt wird."
Mishkenot Sha'anim
Mishkenot Sha'ananim ist eines der ersten jüdischen Viertel außerhalb der Mauern der Altstadt von Jerusalem, angelegt auf einem Hügel direkt gegenüber dem Berg Zion. Dieses Viertel wurde von Sir Moses Montefiore im Jahre 1869 ursprünglich als Armenhaus gebaut. Die Baukosten übernahm ein reicher Jude aus New Orleans. Da es außerhalb der Mauern der Altstadt lag und wenig Sicherheit bot gegenüber Überfällen und Plünderungen, wurde dieses Viertel nur zögerlich besiedelt. Gegenüber den Häusern und Wohnungen in der Altstadt, die teilweise zu klein und überfüllt waren, bot das Mishkenot Sha'ananim eine geradezu luxuriöse Unterkunft. Um die Attraktivität des Viertels zu stärken, begann man, zusätzliche bauliche Maßnahmen durchzuführen wie z.B. ein Tor zu errichten, das nachts verschlossen werden konnte.
Einweihung durch Pablo Casals
Der Name des Viertels stammt aus dem Buch Jesaja 32,18. Nach dem arabisch-israelischen Krieg 1948, als die Altstadt von den Arabern erobert wurde, geriet das Viertel Mishkenot Sha'ananim aufgrund des Waffenstillstandsabkommen mit Jordanien zwischen die Fronten und wurde von seinen Bewohnern verlassen. Nur die ärmsten Einwohner blieben und die Anlage verkam zusehends. Nach dem Sechs-Tage-Krieg (5. - 10. Juni 1967) wurde die Anlage restauriert und 1973 in ein gehobenes Gästehaus für international renommierte Autoren, Künstler und Musiker, die zu einem Besuch in Israel weilen, umgewandelt. Heute existiert neben dem Gästehaus auch ein Convention Center und das Jerusalem Music Center. Das musikalische Zentrum wurde von Pablo Casals kurz vor seinem Tod eingeweiht.
Kreuzkloster
Östlich des Israel-Museum in einem kleinen Tal steht ein festungsähnliches Gebäude, das von hohen Mauern umgeben ist. Erst nach längerer Betrachtung erkennt man innerhalb der Mauern eine von einem Kreuz gekrönte große, bräunliche Kuppel und einen Glockenturm. Es handelt sich hier um das griechisch-orthodoxe Kreuzkloster, dessen Kirche auf den Ruinen einer Kirche aus dem 5. Jahrhundert erbaut wurde. Die auch heute noch beeindruckenden Mauern des Klosters schützten einst die hier lebenden Mönche vor Plünderungen und Überfälle. Etwa 1 Kilometer weiter nördlich befindet sich die Knesset, das Parlament des Staates Israel. Eine Legende erwähnt, das hier auf dem Gelände des Klosters der Baum gestanden haben soll, aus dessen Holz das Kreuz Christi gemacht wurde. Die Mutter Kaiser Konstantins, Helena, soll bei ihrem Palästinabesuch das Kloster gegründet haben- zumindest nach griechisch-orthodoxer Überlieferung.
Anfänglich lebten georgische Mönche in dem Kloster. 1685 wurde das Gebäude an das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem verkauft. Noch heute werden in der Bibliothek des Klosters zahlreiche georgische Handschriften aufbewahrt und können an Wochentagen besichtigt werden. Die Klosterkirche soll aus dem 12. Jahrhundert stammen.
En Kerem
Unweit von Jerusalem - etwa 7,5 Kilometer - befindet sich der kleine Ort En Kerem (arabisch: Ayn Karim). Er befindet sich im Westen der Stadt und besitzt etwa 22 500 Einwohner. En Kerem liegt auf einer Höhe von 650 Meter und gilt als Sommerfrische. Der Ort wurde im Juli 1948 von Truppenteilen der Irgun und der Haganah besetzt und die hier lebenden Palästinenser vertrieben. Später wurden hier 150 christlich-palästinensische Familien aus der Umgebung nördlich von Akko angesiedelt. Ein Kerem blieb während der Kampfhandlungen....
Weitere Informationen zum Jerusalemer Vorort Ein Kerem in Israel finden Sie hier....!
Kirche Dominus flevit
Wenn man von der Kirche "Aller Nationen" ein Stück des Weges bergauf geht, zweigt nach kurzer Zeit eine kleine frisch geteerte Straße zum Ölberg hinauf. Auf der rechten Seite liegt der große jüdische Friedhof und die zweite Straße auf der linken Seite führt zur Kirche "Dominus Flevit". Diese kleine Kirche liegt sanft angelehnt am Abhang des Ölbergs mit direkten Blick auf das Kidron Tal und die Stadtmauer von Jerusalem....
Weitere Informationen zur Kirche Dominus Flevit auf dem Ölberg in Jerusalem finden Sie hier....!
Garten Gethsemane
Bei einem Rundgang in Jerusalem - z.B. Besichtigung der St. Anna Kirche oder des Teiches Bethesda führt der Weg (Verlängerung der Via Dolorosa) durch das Stephanstor (Löwentor) hinunter ins Kidrontal. Weil das Tor auch zum Grab führt, das als Grab Mariens gilt, heißt das Tor auf arabisch auch "Marientor". Die Kreuzfahrer bezeichneten es als das "Tor des Jehosaphat (auch Joschafat genannt)", weil die Straße, die durch dieses Tor führt....
Weitere Informationen zum Garten Gethsemane in Jerusalem finden Sie hier....!
Berg Zion
Einen Besuch der Altstadt von Jerusalem kann man mit einem Besuch des Zionsberg verbinden. Hinter dem jüdischen- oder dem armenischen Viertel in der Altstadt beginnt der Berg Zion. Auf dem Berg gibt es mehrere interessante Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Im einzelnen sind das die Dormitio-Abtei, der Abendmahlssaal (das Obergemach), das Grab Davids, 4 Friedhöfe, darunter der katholische und der protestantische Friedhof. Weiterhin ein Kloster der Benediktiner und am Osthang des Berges...
Weitere Informationen zum Berg Zion und der Dormitio-Abtei in Jerusalem finden Sie hier....!
St. Peter in Gallicantu
Die Kirche St. Peter in Gallicantu liegt am Osthang des Zionsbergs in Jerusalem, südlich der Altstadt. Im Jahre 1888 entdeckten Patres des Assumptionistenordens die Reste einer etwa 20 x 16 m großen byzantinischen Kirche aus dem 6. Jahrhundert, die von den Kreuzfahrern erneuert worden war. Über diesen Ruinen entstand der heutige Kirchenbau, der 1931 geweiht wurde. Die Kuppel der Rundkirche hat ein kreuzförmiges Fenster. Mosaiken in der Kirche zeigen Jesus vor dem Hohen Rat, den weinenden Petrus und verschiedene Büßergestalten. Die Kirche erinnert....
Weitere Informationen zur Kirche des Hahnenschreis - St. Peter in Gallicantu in Jerusalem - finden Sie hier....!
Grabeskirche
Die Grabeskirche (Kirche zum Heiligen Grab) liegt im christlichen Viertel der Altstadt von Jerusalem. Von den orthodoxen Christen wird das Gebäude Auferstehungskirche (Anastasis) genannt. Die Grabeskirche zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums. Der Zugang zur Kirche erfolgt über die Via Dolorosa (der Kreuzweg), gewissermaßen als Endpunkt des Leidensweges Jesu Christi. Die Kreuzwegstationen X. - XIV. befinden sich in der Grabeskirche. Auch vom Jaffator aus gelangt man zur Kirche, quer durch die Altstadt (Basarstraße) bis zum Muristan....
Weitere Informationen zur Grabeskirche in Jerusalem finden Sie hier....!
Klagemauer
Die Klagemauer - auch Westmauer genannt - liegt in der Altstadt von Jerusalem. Sie ist eine bedeutende religiöse Stätte für die Juden. Sie stellt die frühere Westmauer des Plateaus des zweiten Tempels dar, der sich an dieser Stelle befand. Die Mauer ist nicht – wie häufig angenommen – eine Mauer des Tempels selbst, sondern sie dient zur Absicherung des eigentlichen Tempelbergs. Der unter König Salomo gebaute erste Tempel war bereits 586 v. Chr. von den Babyloniern zerstört worden. Nach der Besetzung Jerusalems durch die Perser konnte an derselben Stelle....
Weitere Informationen zur Klagemauer in Jerusalem finden Sie hier....!
Gartengrab
Das Gartengrab in Jerusalem liegt außerhalb der Stadtmauern in der Nähe des Damaskustores. Einige (anglikanische und freikirchliche Christen) glauben, dass dies der Ort des Begräbnisses und der Auferstehung Jesu sei im Gegensatz zu dem traditionellen Standort- der Kirche des Heiligen Grabes. Es gibt keine Erwähnung des Gartengrabes als Ort des Begräbnisses Jesu vor dem 19. Jahrhundert. Das nördlich...
Weitere Informationen zum Gartengrab in Jerusalem finden Sie hier....!
General Gordon (1833 - 1885)
Charles George Gordon (1833 - 1885) wurde am 28. Januar 1833 in Woolwich bei London (England) geboren und verstarb bei der Eroberung von Karthum im Sudan am 26. Januar 1885 durch die Soldaten des Mahdi. Gordon war ein britischer Generalmajor und Generalgouverneur des türkisch-ägyptischen Sudans. Man nannte ihn auch China Gordon, Gordon Pascha oder Gordon von Khartum. Charles Gordon war der vierte Sohn und das neunte Kind des Generals Henry William Gordon, Royal Artillery und seiner Frau Elizabeth (1794 – 1873). Er absolvierte die Royal Military Academy in Woolwich und trat im Juni 1852...
Weitere Informationen zu Charles George Gordon (1833 - 1885) finden Sie hier....!
Jüdisches Viertel
Das Jüdische Viertel ist eines der vier traditionellen Viertel der Altstadt von Jerusalem. Das Viertel ist etwa 9 Hektar groß (Anteil von 14 % der Gesamtfläche der Altstadt) und liegt im südöstlichen Bereich der ummauerten Stadt und erstreckt sich vom Zionstor im Süden, entlang des armenischen Viertels im Westen bis zur Klagemauer und dem Tempelberg im Osten. Als im Jahre 135 n. Chr. der römische Kaiser Hadrian die Stadt Aelia Capitolina....
Weitere Informationen zum Jüdischen Viertel in Jerusalem finden Sie hier....!
Christliches Viertel
Das Christliche Viertel ist mit etwa 19 Hektar deutlich kleiner als das Muslimische Viertel. Das Viertel liegt im Nordwesten der Stadt und wird nach Süden hin durch die David Street vom Armenischen Viertel abgegrenzt. Seit dem 4. Jahrhundert siedelten hier Christen, wahrscheinlich, um dem Heiligen Grab möglichst nahe zu sein. Viele Sehenswürdigkeiten sind in diesem Viertel zu besuchen: die Grabeskirche, die Erlöserkirche, die Kirche St. Johannes der Täufer, der Muristan, die Zitadelle, das Salvatorkloster und das Lateinische....
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Muslimisches Viertel
Das Muslimische Viertel in der Altstadt von Jerusalem hat eine Größe von etwa 30 Hektar. Es ist damit das größte und auch das am dichtesten bevölkerte Viertel der Altstadt. Begrenzt wird das Viertel im Norden und Osten durch die Stadtmauer, im Süden durch die Straße Tariq Bab el Silsila und im Westen durch die Khan el Zeit. Bis zur Zeit der Kreuzfahrer hinein war dieser Stadtteil von Juden bewohnt. Nach dem Massaker an der jüdischen und muslimischen Bevölkerung infolge der Eroberung durch die Kreuzritter....
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Armenisches Viertel
Im Südwesten der Altstadt von Jerusalem liegt das Armenische Viertel. Es ist das unscheinbarste und am wenigsten touristisch erschlossenen Viertel. Der alte römische Cardo maximus bildet die Trennungslinie zum östlich angrenzenden Jüdischen Viertel. Die Armenier nennen ihr Viertel liebevoll "Armenisches Jerusalem". Es ist spürbar ruhig in diesem Viertel- das bemerkt man sofort, wenn man durch die Gassen dieses Teils der Jerusalemer Altstadt streift. Hier leben nicht nur armenische Christen sondern auch armenische Juden...
Weitere Informationen zum Armenischen Viertel in der Altstadt von Jerusalem finden Sie hier....!
Erlöserkirche
Im Christlichen Viertel von Jerusalem - im Muristan - befindet sich die deutsche evangelische Kirche. Sie trägt den schönen Namen "Erlöserkirche (engl.: Church of the Redeemer)" und liegt wenige Meter südlich der Grabeskirche. An der Nordseite der Erlöserkirche verläuft das letzte Stück der Via Dolorosa, die an der benachbarten Grabeskirche endet. Im Osten verläuft der Suq el-Lahhamin, im Süden schließen sich die Propstei und die....
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Via Dolorosa
Die Via Dolorosa ist die bekannteste Straße in Jerusalem. Der Name kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet "schmerzhafter Weg, Leidensweg". Sie führt durch die Altstadt von Jerusalem und beginnt am Löwentor, das auch als Stephanstor bekannt ist, weil hier die Steinigung des Märtyrers durch einen gewißen Saulus aus Tarsus erfolgte. Von hier kommt man nach wenigen Metern zur Geißelungskapelle der Franziskaner....
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Quellenangabe:
Die Fotos "Teaserfoto: Panoramic View over the Old City (Jerusalem) - 365grad - Dome of the rock - Autor: Berthold Werner" - "Außenfront der Grabeskirche - Autor: Gary Bembridge" - "Mishkenot Sha'ananim - Montefiori Windmühle - Autor: Ralf Roletschek / Roletschek.at" - "Mishkenot Sha'anim - Autor: Amnon ziv" - "Griechisch-orthodoxes Patriarchat in Jerusalem; Armenisches Viertel; Gartengrab; (3 Fotos) - Autor: Deror avi" - "Dach der Grabeskirche; Jüdisches Viertel; St. Peter in Gallicantu; Goldenes Tor; (4 Fotos) - Autor: Berthold Werner" - "Jüdisches Viertel - Autor: Patrick Brennan" - "En Kerem - Autor: Gila Brand" wurden unter den Bedingungen der Creative Commons "Attribution 2.0" „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported“ Lizenz veröffentlicht.
Das Foto "Felsendom" - Fotograf: Johannes Becker - stammt aus der Fotodatenbank Pixelio.de