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Al-Qubeiba

Al-Qubeiba
Al-Qubeiba Franziskaner Kirche in Al-Qubeiba - Foto: Wikipedia - Autor: KlausFoehl - Lizenz: s.u.



Überblick

Emmaus
Emmaus Straße nach Emmaus - Duccio di Buoninsegna, Web Gallery of Art - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)



Emmaus ist ein im Lukasevangelium erwähnter Ort in der Nähe von Jerusalem, aus dem Kleopas, ein Jünger Jesu, stammte. Emmaus bedeutet ‚warme Quelle‘ (Hammat) und war ein vergleichsweise häufiger Ortsname oder Namenszusatz. Der Evangelist Lukas berichtet, Kleopas und ein weiterer Jünger seien am Tag nach Pessach in niedergeschlagener Stimmung von Jerusalem nach Emmaus gegangen und dabei dem auferstandenen Jesus begegnet, ohne ihn jedoch zu erkennen. Der unbekannte Begleiter habe ihnen im Gespräch die Schrift ausgelegt und erklärt, das Leiden des Messias sei gemäß den Verheißungen der Propheten notwendig gewesen. In Emmaus angekommen, luden sie den Reisebegleiter ein, die Nacht über bei ihnen zu bleiben. Beim Abendmahl, als er das Brot brach, hätten sie in ihm den auferstandenen Jesus erkannt, der gleich darauf entschwand. Daraufhin seien sie noch am selben Abend nach Jerusalem zurückgelaufen, um den Aposteln und den anderen Jüngern von der Begegnung zu berichten. [1]

(Lk 24,13–35 EU)




Al-Qubeiba

Al-Qubeiba
Al-Qubeiba Beit Emmaus des Deutschen Vereins vom Heiligen Land 1931 aus der Luft - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Al-Qubeiba (engl. Schreibweise - deutsch: El Qubeibeh) ist ein palästinensisches Dorf im Gouvernement Jerusalem, das 11 Kilometer nordwestlich von Jerusalem im nördlichen Westjordanland liegt. Nach Angaben des Palästinensischen Zentralamts für Statistik hatte das Dorf im Jahr 2010 3.321 Einwohner. Al-Qubeiba liegt auf einer Höhe von 783 m bis 795 m über dem Meeresspiegel. Es liegt in einem Konfliktgebiet nahe der Grenze zu Israel zwischen Ramallah und Jerusalem. Die Siedlung Giv'on HaHadashah liegt 5 Kilometer südöstlich von Al-Qubeiba. Es ist umgeben von der Stadt Biddu (Osten), Beit 'Anan (Nordwesten), Qatanna (Südwesten) und Kharayib Umm al-Lahim (Westen). Im Gegensatz zur umliegenden Region hat Al-Qubeiba große Flächen mit Pinien- und Olivenbäumen. [2]


Geschichte

Al-Qubeiba
Al-Qubeiba Kloster der Franziskaner in Al-Qubeiba - Foto: Wikipedia - Autor: KlausFoehl - Lizenz: s.u.


In der Kreuzfahrerzeit wurde entlang der noch erhaltenen Römerstraße ein neues fränkisches Dorf errichtet, das den Namen Parva Mahomeria erhielt. Im Jahre 1159 wurde es in einem Dokument erwähnt, das seine Grenzen zu Beit 'Anan definierte. Nach der Vertreibung der Kreuzfahrer aus dem Heiligen Land waren die franziskanischen Wächter der heiligen Stätten die nächste etablierte christliche Präsenz in Palästina. Während des 13. Jahrhunderts wurde Al-Qubeiba nach und nach von Pilgern als Standort von Emmaus angenommen, dem in (Lukas 24,13-35 EU) erwähnten Dorf, und ersetzte schließlich Abu Gosch in dieser Funktion. Ab 1335 übernahmen es auch die Franziskaner und begannen eine jährliche Wallfahrt zu diesem Ort. [2]


Spätosmanische Zeit

Al-Qubeiba
Al-Qubeiba Kirche der Franziskaner (St. Kleopas) in Al-Qubeiba - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


im Jahre 1838 wurde Al-Qubeiba als muslimisches Dorf, Teil des Beni-Malik-Gebiets, westlich von Jerusalem, erwähnt. 1863 beschrieb der französische Entdecker Victor Guérin es als ein Dorf mit hundert Einwohnern, die in alten Häusern lebten, von denen jedes aus einem einzigen Gewölberaum bestand. Eine osmanische Dorfliste von etwa 1870 ergab, dass Al-Qubeiba 79 Einwohner in 12 Häusern hatte, obwohl die Bevölkerungszahl nur Männer umfasste. Im Jahr 1883 beschrieb der PEF Survey of Western Palestine es als ein „Dorf mittlerer Größe, das auf einem flachen Bergrücken mit einigen Olivenbäumen im Westen steht. [..] Im Westen befindet sich ein Kloster lateinischer Mönche, das 1862 gegründet wurde. „Eine zerstörte Kreuzfahrerkirche wurde festgestellt. 1896 wurde die Bevölkerung von Al-Qubeiba auf etwa 144 Personen geschätzt. [2]


Zeit des britischen Mandats

Al-Qubeiba
Al-Qubeiba Emmaus, Kubeibeh, Mizpah Gibeon, Oct., 1934. Photograph shows al-Qubaybah, Jerusalem Governate, West Bank - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Bei der von den britischen Mandatsbehörden durchgeführten Volkszählung von Palästina im Jahr 1922 hatte Al-Qubeiba eine Bevölkerung von 236 Einwohnern, darunter 26 Christen und 210 Muslime, wobei alle Christen römisch-katholisch waren. Diese hatte sich bei der Volkszählung von 1931 auf 316 erhöht, davon 55 Christen und 261 Muslime in 83 Wohnhäusern. In der Statistik von 1945 hatte Al-Qubeiba 420 Einwohner; 340 Muslime und 80 Christen mit 3.184 Dunam Land, laut einer offiziellen Land- und Bevölkerungserhebung. Davon waren 534 Dunams Plantagen und bewässerbares Land, 1.032 wurden für Getreide verwendet, während 22 Dunams bebautes Land waren. [2]


Jordanische Zeit

Al-Qubeiba
Al-Qubeiba ...im Hintergrund Al-Qubeiba - Foto: Wikipedia - Autor: Jacob - Lizenz: s.u.


Nach dem arabisch-israelischen Krieg von 1948 und nach den Waffenstillstandsabkommen von 1949 geriet Al-Qubeiba unter jordanische Herrschaft. 1950 wurde es von Jordanien annektiert. 1961 hatte Qubeiba 701 Einwohner, davon waren 116 Christen, der Rest Muslime. Seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 ist Al-Qubeiba unter israelischer Besatzung. Die Bevölkerung in der von den israelischen Behörden durchgeführten Volkszählung von 1967 betrug 688, von denen 21 aus dem israelischen Territorium stammten. Nach den Abkommen von 1995 wurden 53,3 % des Dorflandes als Gebiet B klassifiziert und die restlichen 46,2 % als Gebiet C. Israel hat mehr als 500 Dunam Dorfland beschlagnahmt, um die Trennungsmauer zu errichten. [2]


...nach 1967...

Al-Qubeiba
Al-Qubeiba Franziskaner-Kloster in Al-Qubeiba - Foto: Wikipedia - Autor: KlausFoehl - Lizenz: s.u.


Seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 ist Al-Qubeiba unter israelischer Besatzung. Die Bevölkerung in der von den israelischen Behörden durchgeführten Volkszählung von 1967 betrug 688, von denen 21 aus dem israelischen Territorium stammten. Nach den Abkommen von 1995 wurden 53,3 % des Dorflandes als Gebiet B klassifiziert und die restlichen 46,2 % als Gebiet C. Israel hat mehr als 500 Dunam Dorfland beschlagnahmt, um die Trennungsmauer zu errichten. Al-Qubeiba ist bekannt für sein kühles Klima im Sommer und seine natürliche Landschaft. Das Dorf dient als Touristenziel, da es eine über ein Jahrhundert alte Franziskanerkirche beherbergt, die auf den Überresten einer Kreuzfahrerkirche genau an der Stelle errichtet wurde, an der Jesus Christus vermutlich mit zwei seiner Jünger das Brot geteilt hat.


Al-Qubeiba
Al-Qubeiba Franziskaner-Kirche St. Kleopas - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Das Dorf Al-Qubeiba hat Überreste der kopfsteingepflasterten Römerstraße, die die Küstenstadt Jaffa mit Jerusalem verband. Diese historische Straße ist von Überresten von Kreuzritterhäusern umgeben. Von den drei anderen Orten, die mit Emmaus identifiziert wurden, ist Al-Qubeiba der einzige in den palästinensischen Gebieten, was bedeutet, dass der Zugang für Besucher aus Israel schwieriger sein kann. Für Pilger empfiehlt es sich, einen Besuch mit den Büros der Franziskaner abzustimmen. Für Individualreisende ist es sinnvoll, sich an das Christliche Informationszentrum in Jerusalem zu wenden. [2]


Deutscher Verein vom Heiligen Lande

Jerusalem
Jerusalem Südfassade des Paulus-Hauses in Ost-Jerusalem in der Nähe des Damaskus-Tores - Pilgerhaus des DVHL - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Hier in Al-Qubeiba betreibt der Deutsche Verein vom Heiligen Lande (DVHL) ein Alten- und Pflegeheim - Beit Emmaus. Es ist eingerichtet worden für palästinensische Frauen christlichen und muslimischen Glaubens, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Behinderung auf Hilfe angewiesen sind. Der Verein st eine römisch-katholische Organisation, deren Ziele in der Stärkung von Beziehungen zwischen Christen in Deutschland und im Heiligen Land liegen. Der Deutsche Verein vom Heiligen Lande steht unter dem Schutz der Bundesrepublik Deutschland. Er hat seinen Sitz in Köln. Die Gründung erfolgte am 30. Juli 1895 während der Generalversammlung des Vereins. Dies wurde durch Verschmelzung des 1855 auf Initiative des Kölner Domkapitulars Gottfried Strauß gegründeten Vereins vom Heiligen Grabe und des 1885 gegründeten Palästinavereins der Katholiken Deutschlands konstituiert. [3]


Geopolitischer Status

Biddu - West Bank
Biddu - West Bank Straße in der Nähe von Biddu mit Tunneleingang - Foto: Wikipedia - Autor: KlausFoehl - Lizenz: s.u.


Al-Qubeiba bildet zusammen mit Beit Duqqu, Beit 'Anan, Beit Surik, Qatanna, Biddu, Beit Ijza, Kharayib Umm al-Lahim und at-Tira die sogenannte „Biddu-Enklave“. Die Enklave ist durch Unterführungen und eine beidseitig eingezäunte Straße mit Ramallah verbunden. Von der „Biddu-Enklave“ gelangen die Palästinenser entlang einer eingezäunten Straße, die unter einer Umgehungsstraße zur Enklave Bir Nabala hindurchführt, durch eine zweite Unterführung unter der Umgehungsstraße 443 nach Ramallah. Al-Qubeiba ist nur auf der Straße (über Service-Shuttles oder Busse) von Ramallah oder Jerusalem aus erreichbar.


Biddu - West Bank
Biddu - West Bank Straße in Biddu - Foto: Wikipedia - Autor: KlausFoehl - Lizenz: s.u.


Aufgrund der Schließung der Straßen vom Dorf nach Jerusalem während der zweiten Intifada können jedoch nur Personen mit ausländischen Pässen oder mit Jerusalemer Personalausweisen das Dorf von Jerusalem aus erreichen. Somit bleibt der einzig mögliche Zugang zum Dorf von Ramallah über die Busse Nr. 40 und Nr. 45 und die Service-Shuttles, die nach Al-Qubeiba, Qatannah und Beit 'Anan fahren (alle befinden sich in der südlichen Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel in Ramallah, gleich gegenüber vom Jassir-Arafat-Platz „al-Sa'a-Platz“ in der Stadt). Auf der Straße zwischen Al-Qubeiba und den benachbarten Dörfern und Städten verkehren mehrere Minivans. [2]





Biddu-Enklave

Biddu
Biddu Blick auf das palästinensische Dorf Biddu im Westjordanland - Foto: Wikipedia - Autor: Jacob - Lizenz: s.u.



Al-Qubeiba bildet zusammen mit mehreren anderen Dörfern die sogenannte Biddu-Enklave, benannt nach dem Ort Biddu, der im Mittelpunkt dieses Gebiets liegt. Die israelischen Sperranlagen haben zusammen mit den begrenzten und teilweise willkürlichen Öffnungen ihrer Zugänge zu den bewirtschafteten Feldern der palästinensischen Bauern die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen vieler Landwirte in den palästinensischen Gemeinden, deren landwirtschaftliche Flächen durch die Sperranlagen isoliert wurden, ernsthaft gefährdet. Ein eingeschränkter Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen wurde auch im nordwestlichen Teil des Gouvernements Jerusalem registriert, was Bauern betrifft, die in drei Gemeinden auf der „palästinensischen“ Seite der Sperranlagen leben: Beit Ijza, Biddu und Beit Surik.


Har Adar
Har Adar Blick von Har Adar (im Vordergrund) auf eine vom Militär genutzte Straße, die auch gleichzeitig die Grenze zur Westbank darstellt - Foto: Wikipedia - Autor: Josh Evnin - Lizenz: s.u.


Das abgelegene Gebiet umfasst etwa 6.000 Dunums (1.500 Acres), die mit Oliven-, Trauben-, Mandel-, Feigen- und Pfirsichbäumen sowie verschiedenen Feldfrüchten bebaut sind. Viele dieser landwirtschaftlichen Produkte sind teilweise auf Terrassen angebaut und bedürfen kontinuierlicher Pflege. Auch der Weinbau wird betrieben, wobei es hier jedoch mehr um die Traubenernte geht. Die Existens vieler Plästinenser hängt davon ab, ihre eigenen Produkte anzubauen, zu ernten sowie sie danach innerhalb Palästinas zu verkaufen. Damit die palästinensischen Bauern ihre Felder erreichen können, gibt es in diesem Gebiet zu bestimmten Zeiten Grenzöffnungen, die jedoch abhängig sind von den zuständigen israelischen Behörden.


Har Adar
Har Adar ...israelischer Checkpoint gegenüber von Har Adar in der West Bank - Foto: Wikipedia - Autor: Josh Evnin - Lizenz: s.u.


20.000 israelische Siedler leben in 5 Siedlungen (u.a. Har Adar, Givat Ze'ev, Giv'on Hahadasha, Beit Horon), die auf palästinensischem Gebiet errichtet worden sind. Hierdurch und durch die Sperranlagen befinden sich die Ländereien der Gemeinden in einer Isolationslage. Zwischen Januar und Oktober 2014 gab es 40 % weniger Grenzöffnungstage als z.B. im Jahr 2013. An den Grenzöffnungstagen wurden die Tore zweimal täglich von den israelischen Behörden geöffnet- für jeweils maximal 15 Minuten (Hin- und Rückfahrt zu den Feldern). Wenn ein Landwirt z.B. die Morgenöffnung verpasst, hat er keinen Zugang mehr an diesem Tag. Auch ist eine frühere Rückkehr von den bearbeiteten Feldern nicht möglich- eine Rückkehr ist erst möglich während der zweiten Grenzöffnung dieses Tages.


Israel - Grenzanlage
Israel - Grenzanlage Sperranlage als Zaun südwestlich des Westjordanlandes (Mai 2006) - Foto: Wikipedia - Autor: Eman - Eman - Lizenz: s.u.


Diese starken Zugangsbeschränkungen zu den landwirtschaftlichen Flächen führen zu sinkender Produktivität und Ernteertrag. Damit sinken auch die Chancen der Bauern, mit den Erträgen der Felder ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dies trifft hautsächlich auf die Gemeinden der Biddu-Enklave zu. Einmal mehr trifft dieses Schicksal auch jene, die Jahre oder Jahrzehnte zuvor aus den von Israel besetzten oder annektierten Gebieten vertrieben und/oder geflohen sind. Im Jahr 2004 (Beginn der Errichtung der Sperranlagen) wurden anfänglich friedliche Demonstrationen gegen die Sperranlage in Biddu gewalttätig, als die IDF (Israel Defense Forces) das Gebiet räumte. Biddu ist zu einem Brennpunkt für gewaltlosen Widerstand gegen den Prozess geworden, palästinensisches Land in israelische Siedlungen einzugliedern. Die Dorfbewohner von Biddu forcieren den Einsatz ihrer Körper, um das Planieren ihres Geländes zu verhindern, und der Rückgriff auf Waffen oder Gewalt ist verboten.


Emmaus-Nikopolis

Emmaus Nikopolis
Emmaus Nikopolis Hinweisschild zur archäologischen Stätte Emmaus Nikopolis - Foto: Wikipedia - Autor: Neu Aloyse - Lizenz: s.u.


Emmaus Nikopolis war eine Stadt in Palästina auf dem ehemaligen Gebiet des palästinensischen Dorfes 'Imwas. Heute befindet sich die Stätte im Westjordanland im Grenzgebiet zu Israel. Bereits die Kreuzfahrer errichteten hier eine Kirche, die über den Resten der byzantinischen Basilika von Emmaus Nikopolis errichtet wurde. Auch die Kirche der Kreuzfahrer ist nur noch in Ruinen erhalten aber es finden sich zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten wie z.B. ein Baptisterium, die gut erhaltene Apsis einer Kirche und weitere bauliche Reste. Es ist nicht gesichert, ob Emmaus Nikopolis das biblische Emmaus aus dem Neuen Testament ist.

Weitere Informationen zur Geschichte von Emmaus Nikopolis in Israel finden Sie hier....!


Abu Gosch

Abu Gosch (Emmaus)
Abu Gosch (Emmaus) Fresko in der Auferstehungskirche in Abu Gosch - Foto: Wikipedia (gemeinfrei)


Abu Gosch (älter auch arabisch: Qaryat al-ʿInab‚ Dorf der Weinbeeren/trauben‘, davon abgeleitet auch hebräisch Qirjat ʿAnavim mit gleicher Bedeutung) ist ein arabisches Dorf mit über 7000 Einwohnern, das etwa 10 Kilometer westlich von Jerusalem direkt nördlich der Nationalstraße 1 in Richtung Tel Aviv liegt. Hier soll gemäß der Tradition der Ort Emmaus gewesen sein, aus dem Kleopas, ein Jünger Jesu, stammte. Der Ort wird im Lukasevangelium erwähnt und befindet sich in der Nähe von Jerusalem.....

Weitere Informationen zur Geschichte von Abu Gosch in Israel finden Sie hier....!


Latrun

Latrun
Latrun Blick auf die Landschaft in der Umgebung von Latrun - Foto: Wikipedia - Autor: Ori~


Der Ort Latrun liegt etwa 15 Kilometer westlich von Jerusalem in der Schefela (Küstenebene) im Ajalon-Tal, das im Laufe der Geschichte oft von strategischer Bedeutung war. Bei Latrun teilt sich die Straße, die von Tel Aviv kommt, in zwei Richtungen, die beide nach Jerusalem führen: Die eine führt über Scha′ar haGai - heute die Hauptstrecke zwischen Tel Aviv und Jerusalem - die andere verläuft nördlich davon über Beit Horon. Latrun liegt außerhalb der Grünen Linie an den Füßen der Judäischen Berge in....

Weitere Informationen zur Geschichte von Latrun in Israel finden Sie hier....!


Quellennachweis:


1.: Die Informationen zur Geschichte von Emmaus basieren auf dem Artikel Emmaus (Stand vom 22.03.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [34 KB] für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

2.: Die Informationen zum Dorf Al-Qubeiba im Westjordanland stammen aus der Wikipedia, zuletzt abgerufen am 15.01.2022!

3.: Die Informationen zum Deutsche Verein vom Heiligen Lande stammen aus der Wikipedia, zuletzt abgerufen am 19.01.2022!

Die Fotodateien "Sperranlage als Zaun südwestlich des Westjordanlandes (Mai 2006) - Autor: Eman" - "Eyecatcher: View of Qubeiba; Kloster der Franziskaner in Qubeiba; Franziskaner Kirche in Al-Qubeiba; Straße in Biddu; Straße in der Nähe von Biddu mit Tunneleingang; (6 Fotos) - Autor: KlausFoehl" - "...im Hintergrund Al-Qubeiba; Eyecatcher: Qubeiba, Jerusalem - Ansicht vom Grab Samuels; Blick auf das palästinensische Dorf Biddu im Westjordanland; (3 Fotos) - Autor: Jacob" - "Blick von Har Adar auf eine vom Militär genutzte Straße; ...israelischer Checkpoint gegenüber von Har Adar in der West Bank; (2 Fotos) - Autor: Josh Evnin" sind unter der Lizenz Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported verfügbar.